Pflanzenkohle steigert landwirtschaftlichen Ertrag und senkt Kosten

Werden Sie mit Pflanzenkohle zum Landwirt, der seine Tiergesundheit auf natürliche Weise steigert, aktiv CO2 einspeichert und konkret vor Ort etwas für den Klimaschutz beiträgt. Der Einsatz von Pflanzenkohle lohnt sich für Landwirte, die ihren Hof biologisch oder konventionell bewirtschaften. Viele wissenschaftliche Studien und unzählige Beispiele aus der Praxis belegen das enorme Potenzial von Pflanzenkohle.

Die Vorteile von Pflanzenkohle

Von den Vorteilen der Pflanzenkohle profitieren Sie im Stall, auf Ihren Feldern und Äckern sowie im allgemeinen Hofbetrieb. Im Stall verbessert sich das Klima, senkt die Geruchsemission und kann die Gesundheit Ihrer Tiere fördern. Auf Feldern und Äckern erhöht Pflanzenkohle die Düngewirksamkeit Ihrer Gülle und senkt die Geruchsemission. Sie fördert den Aufbau des Humus und erhöht die Bodenqualität. Pflanzenkohle speichert außerdem pflanzenverfügbare Nährstoffe und Wasser und sie verringert die Nitratbelastung und -auswaschung.

Setzen Sie Pflanzenkohle auf Ihrem Hof ein, drosseln Sie außerdem Ihre Ausgaben für künstlichen Mineraldünger, vergrößern Sie den Wirkungsgrad Ihrer Biogasanlage und sorgen für aktiven Gewässerschutz.

Ebenso vielfältig wie die Vorteile sind die Einsatzbereiche der Pflanzenkohle.

Detlef Garthen, Pflanzenkohle-Fachmann

Lassen Sie sich beraten! Detlef Garthen berät Sie gern und unterstützt Sie beim Einkauf.

Telefon: 0831 540 273-112
Mobil: 0171 782 89 82,
Mail: detlef.garthen@biomassehof.de

3 Einsatzbereiche von Pflanzenkohle in der Landwirtschaft

Pflanzenkohle ist ein effektives Multitalent in der Tierhaltung (Kühe, Schweine, Hühner, Pferde, Schafe, Ziegen). Der wirtschaftlichste und ökologisch beste Einsatz von Pflanzenkohle ist jedoch die Kaskadennutzung.

1. Pflanzenkohle für die Gülle: Zu hochwertigem Dünger veredelt!

Mit zwei bis vier Kilogramm Pflanzenkohle pro Kubikmeter Gülle erleben und riechen Sie schon bald Ihr grünes Wunder! Versetzen Sie Ihre Gülle mindestens zwei bis drei Wochen vor der Ausbringung mit Pflanzenkohle, stellen Sie selbst Ihren hochwertigen Dünger und Wasserspeicher her. So sparen Sie Geld für künstliche Mineraldünger.

Sie erreichen mit dem „neuen“ Dünger:

  • Weniger Gestank, Touristen fühlen sich wohler
  • Nitratbelastungen in Boden und Grundwasser werden erheblich reduziert
  • Die Entstehung von klimaschädlichen Gasen wird erheblich reduziert
  • Die Bodenversauerung geht zurück
  • Der Humusaufbau wird gestärkt
  • Pflanzenverfügbare Nährstoffe bleiben wesentlich länger verfügbar
  • Ihr Bedarf an zusätzlichem Dünger reduziert sich erheblich

Wollen Sie mehr dazu wissen, dann lesen Sie diese ► Veröffentlichung.

2. Pflanzenkohle als Futtermittelzugabe!

Kühe fressen Pflanzenkohle

Bild Versuchshof Högenauer

Pflanzenkohle ist ein altbekanntes Hausmittel gegen Krankheiten. Bei Durchfall nimmt die Kohletablette für den Menschen aus der Apotheke Giftstoffe aus dem Körper auf und wird ausgeschieden. Derselbe Effekt gilt auch für Tiere.

Lesen Sie hier die hervorragende ► Studie zur Pflanzenkohle in der Tierfütterung.

Auf unserem Versuchshof nehmen Kühe Pflanzenkohle ins Futter gemischt auf. Der Einsatz von Pflanzenkohle als Futtermittel ist nach der EU-Futtermittelverordnung zugelassen. Bei Bioverbänden und laut EG-Bio-Verordnung darf Pflanzenkohle als tierisches Heil- und Hausmittel nach Absprache mit dem Tierarzt verfüttert werden. Die genaue Dosierungsanleitung für Rinder, Schweine, Geflügel und Pferde finden Sie in unserem Produktangebot.

3. Pflanzenkohle in der Einstreu: Sie riechen das bessere Stallklima!

Porenstruktur von Pflanzenkohle im Mikroskop

Porenstruktur von Pflanzenkohle im Mikroskop

10 % Pflanzenkohle in Ihrer Einstreu verbessern Ihr Stallklima erheblich, verringern Emissionen von Ammoniak, Schwefelwasserstoff und Methan und reduzieren die Bildung und Ausbreitung von Krankheitserregern. Und mit der deutlich besseren Stallhygiene sparen Sie Tierarztkosten.

In der Einstreu saugt Pflanzenkohle äußerst wirkungsvoll den Urin auf und bindet ihn dauerhaft. Damit

  • stoppt sie starke Stallgerüche. Denn bleibt der Urin (Stickstoff, Phosphor, Mikronährstoffe) vom Kot (Ballaststoffen, abgestoßenen Körperzellen, etc.) getrennt, wird eine stinkende Fäulnis unterbunden.
  • entzieht sie aktiv Bakterien die Lebensgrundlage. Ohne Urin fehlt diesen im kohlenstoffreichen Kot wesentliche Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor, um sich explosionsartig zu vermehren.

Das Ithaka Journal für Ökologie, Weinbau und Klimafarming beschreibt sehr eindrücklich den ► Nutzen von Pflanzenkohle in der Einstreu.

Der Stalleinstreu beigemischt, nimmt Pflanzenkohle die flüssigen Ausscheidungen wie ein Schwamm auf.

Fazit

Egal, wie Sie Pflanzenkohle einsetzen, sie „landet“ am Ende auf Äckern und Feldern und ist dort weiter wirksam. Denn die mit Nährstoffen aus dem Stall aufgeladene Pflanzenkohle unterstützt das Pflanzenwachstum und den Humusaufbau nachhaltig. Zudem lagert sich der Kohlenstoff der Pflanzenkohle langfristig im Boden ein und baut einen Kohlenstoff-Speicher auf. Einen sehr guten Beitrag hierzu, finden Sie hier.

Pflanzen wachsen besser

Armin Högenauer„Seit dem Einsatz der Pflanzenkohle in der Fütterung ist der Kuhdung fester geworden und riecht weniger intensiv; Durchfallerkrankungen sind keine mehr aufgetreten und auch unsere Gülle hat deutlich an Geruchsintensität verloren.

Zurzeit düngen wir mit Gülle und Pflanzenkohle und sehen eine deutlich positive Veränderung im Pflanzenwachstum.“

Armin Högenauer, konventioneller Landwirt, 100 Milchkühe und Betreiber unseres Versuchshofes