Gute Nachrichten für Gewerbetreibende und private Haushalte in der Energiekrise: Ab sofort bietet die Biomassehof Allgäu eG mit Sitz in Kempten nach Ökostrom auch Ökogas zu attraktiven Konditionen an und treibt damit konsequent die Energiewende im Allgäu voran. Möglich macht’s die Mitgliedschaft in der 110 Mitglieder starken, bundesweiten Energiegemeinschaft Bürgerwerke eG. Mit dem Gasangebot etabliert sich der Biomassehof als ökologischer und vor allem preiswerter Energie-Vollsortimenter in der Region.
„Wir müssen und nichts vormachen. Die Preise für die Strom- und Energieversorgung steigen, wie nie zuvor. Dem wollen wir Einhalt gebieten, wo wir nur können. Dass wir nach dem erfolgreichen Start mit Ökostrom nun auch das so genannte Bürger-Ökogas über die Bürgerwerke anbieten, ist da nur konsequent. So profitieren die Haushalte und Gewerbetreibenden im Allgäu und in Bayerisch-Schwaben auch bei der Gasversorgung von den Vorteilen des Genossenschaftswesens“, sagt Peter Schweinberg, der Vorsitzende der Biomassehof Allgäu eG mit Sitz in Kempten.
Anfang des Sommers hatte der Biomassehof erstmals Ökostrom über die Bürgerwerke eG angeboten und mit diesem Angebot voll ins Schwarze getroffen. „Innerhalb von vier Wochen hatten wir gleich 100 neue Kunden aller Größenordnungen. Die Nachfrage ist nach wie vor sehr hoch“, so Schweinberg.
Mit dem Abfall aus der Zuckerrübe heizen
Jetzt kann in der Region über die Bürgerwerke eG auch ökologisch geheizt werden. Der Biomassehof bietet hier drei unterschiedliche Tarife mit wahlweise 5, 10 oder 100 % Bürger-Ökogas an. Mit dem Bürger-Ökogas steht der Biomassehof für Kreislaufwirtschaft pur, denn das Biogas der Bürgerwerke wird rein aus organischen Abfällen der Zuckerrübenverarbeitung gewonnen. Für die Herstellung werden weder Energiepflanzen eigens angebaut noch Produkte aus energieintensiver Tierhaltung genutzt.
„Unsere Kunden können also auf eine sehr gute Energiebilanz vertrauen und fördern mit ihrem Engagement auch noch aktiv die Energiewende: Denn pro Kilowattstunde kommen 0,3 Cent den Bürgerwerken zugute, die sich wiederum dafür einsetzen, die notwendige Infrastruktur für erneuerbare Energien auszubauen – zum Beispiel durch den Bau von Photovoltaik-Anlagen“, sagt Moritz Ullrich, der Bürger-Ökogas-Verantwortliche beim Biomassehof.
Ganz leicht zum Bürger-Ökogas
Der Wechsel ist denkbar einfach: Auf der Website www.biomassehof.de geben Interessenten online ihre Daten ein und kommen ruck-zuck und unkompliziert zu ihrem personalisierten Angebot. Bei Bedarf wickeln wir sogar den Wechsel vom bisherigen Gasanbieter ab, so Moritz Ullrich.
Neben ökologischen Aspekten spricht vor allem auch die Kostenersparnis für das umweltfreundliche Biogas vom Biomassehof, denn wie auch bei Pellets und Ökostrom ist der Biomassehof der aktuell günstigste Anbieter für Ökogas in der Region.
Die Verbraucherinnen und Verbraucher aus dem Allgäu schätzen das Engagement von Peter Schweinberg und seinem Team, wie der starke Anstieg der Mitgliederzahlen beim Biomassehof Allgäu zeigt. „Seitdem wir auch Ökostom in der Region anbieten, ist unsere Mitgliederzahl innerhalb weniger Wochen von knapp 600 auf über 900 gestiegen. Wenn diese Entwicklung so weiter geht, gerade mit der Erweiterung um das nachhaltige Biogas von den Bürgerwerken, knacken wir noch bis zum Jahresende die 1.000er-Marke“, sagt Schweinberg und freut sich über den schnellen Zuwachs: „Das ist ein klarer Beweis dafür, dass wir mit unserer Genossenschaft den richtigen Weg eingeschlagen haben. Gerade in Krisenzeiten lohnt es sich zusammenzuhalten und die Wirtschaft und die Natur in der Region zu unterstützen“.
Fairness und Transparenz
Fairness und Transparenz stehen bei Peter Schweinberg und seinem Team ganz oben. „Als Genossenschaft stehen wir für Werte wie Vertrauen und Ehrlichkeit. Darum war es uns besonders wichtig, unseren Kunden eine Preisgarantie einzuräumen. Daher gibt es keine Mindestlaufzeiten oder Vorauszahlungen. Vielmehr lassen sich unsere Tarife flexibel monatlich kündigen und wir kommunizieren von Anfang an den tatsächlichen Preis, so dass jeder immer weiß, woran er ist, so Moritz Ullrich.
Über die Biomassehof Allgäu eG:
Der Biomassehof wurde 1997 auf Initiative der „Waldbesitzervereinigung Kempten Land und Stadt e.V.“ gegründet. Seit 2008 ist er eine Genossenschaft. Als Mitglieder sind beteiligt: Die Firma Dorr aus Kempten, der Zweckverband für Abfallwirtschaft Kempten (ZAK), die Raiffeisenbank im Allgäuer Land, die Stadt Kempten sowie mittelständische Firmen aus der Holzbranche und anderen Branchen. Weitere Mitglieder sind die vier Waldbesitzerzusammenschlüsse WBV Kempten, FBG Oberallgäu, WBV Westallgäu und FBG Memmingen, die das Holz von über 8.000 Privat- und Kleinwaldbesitzern vermarkten. Auch mehr als 900 Privatpersonen, die das Thema „100 % neue Energie für die Region“ vorantreiben sind Mitglied der Biomassehof Allgäu eG.
Mit ihrer Beteiligung an den Bürgerwerken hat die Biomassehof Allgäu eG eine Alleinstellung und Vorreiterrolle in ganz Schwaben. Die regional nächstgelegenen Mitglieder sind die Energie-Genossenschaft Fünfseenland eG mit Sitz in Herrsching am Ammersee und die Bürger-Energie Mietingen eG mit Sitz im baden-württembergischen Mietingen (zwischen Biberach und Ulm). Die Bürgerwerke wurden 2013 gegründet und sind mittlerweile der größte Zusammenschluss von Energiegenossenschaften in Deutschland. Über die 110 Mitgliedsgenossenschaften sind mehr als 50.000 Energiebürgerinnen und Energiebürger beteiligt. Als unabhängiger Ökostromversorger liefert das Sozialunternehmen deutschlandweit Bürgerstrom aus Sonnen-, Wind- und Wasserkraft sowie Bürger-Ökogas aus pflanzlichen Reststoffen. Dafür werden 1.400 dezentrale Kraftwerke der einzelnen Genossenschaften genutzt.
Das Kerngeschäft des Biomassehofs ist und bleibt die Produktion und der Verkauf von Pellets. Man seit 2012 eine Pelletsproduktionsanlage bei Landsberg. Hier werden 70.000 Tonnen so genannter ENplus-Pellets für über 15.000 Haushalte produziert und Kunden im Allgäu und in Oberbayern beliefert. Grundsoff für die Pelletsproduktion sind Sägespäne, die aus Sägewerken in der Region bezogen werden. Die Forstzusammenschlüsse WBV Kempten, FBG Oberallgäu, WBV Westallgäu und FBG Memmingen beliefern als Mitglieder wiederum die Sägewerke mit Rundholz.
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