Viele schaffen gemeinsam, was einer allein nicht kann – diese Grundidee prägt seit der ersten Gründung vor über 170 Jahren jede Genossenschaft. Warum Genossenschaften heute als Treiber einer nachhaltigen, solidarischen Wirtschaft gesehen werden und mit ihrer Kraft die Energiewende vorantreiben, zeigt eine repräsentative Studie* im Auftrag des Genossenschaftsverbandes aus dem Jahr 2022. Wir haben eine Auswahl der umfangreichen Ergebnisse kompakt für Sie zusammengefasst.
Genossenschaftliche Ideen und Werte wie Engagement, Gemeinschaft und Mitbestimmung sind laut der Studie „So denken die Deutschen über Genossenschaften“ heute für einen Großteil der Studienteilnehmer besonders wichtig. So denken 88 % der Befragten, das Ziel einer Gesellschaft sollte es sein, gemeinsam gute Bedingungen für alle zu schaffen und 84 % sind der Meinung, dass die Region attraktiver wird, wenn Bürgerinnen und Bürger sie aktiv mitgestalten.
Wunsch nach Sicherheit und Unabhängigkeit erfüllen
In Zeiten von Energiekrise und politischer Unsicherheit ist der Wunsch nach Sicherheit und Unabhängigkeit groß. Genossenschaften erfüllen diesen Wunsch – egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Denn sie sorgen dafür, dass Mitglieder zusammenhalten, demokratisch entscheiden und ebenso solidarisch wie nachhaltig wirtschaften. In ländlichen Regionen können Genossenschaften deshalb die Lebensqualität und Standortattraktivität verbessern. Das zeigen die Zahlen der Studie: 76 % der Befragten denken, dass Genossenschaften einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. 74 % empfinden, dass Genossenschaften das Wir-Gefühl in der Region stärken.
Krisenfest mit niedriger Insolvenzquote
Die Unternehmensform der Genossenschaft kann so positiv wirken, weil sie sich durch ihre Organisations- und Wirtschaftsstruktur am Gemeinwohl orientieren kann**. Und diese Struktur verringert sogar das wirtschaftliche Risiko. Denn sie macht Genossenschaften besonders krisenfest und robust. Während Unternehmen allgemein eine Insolvenzrate von 0,54 % aufweisen, beträgt diese bei Genossenschaften lediglich 0,11 % (vgl. Creditreform 2021).
Von dieser robusten Struktur profitiert bei Genossenschaften die Gemeinschaft. Niedrigschwellige finanzielle Teilhabemöglichkeiten sorgen außerdem dafür, dass die Hürden für eine Mitgliedschaft für viele gut zu nehmen sind.
Zukunftsweisende Rolle der Energiegenossenschaften
Eine zukunftsweisende Rolle nehmen aktuell die Energiegenossenschaften ein. Denn mit selbst erzeugter grüner Energie stehen sie wie keine andere Unternehmensform für eine gemeinschaftliche, unabhängige und umweltfreundliche Energiegewinnung. Damit werden sie laut der Studie „zum zentralen Akteur, um die Energiewende voranzubringen.“
Das gilt somit auch für uns, denn seit unserer Gründung setzen wir die Biomassehof Allgäu eG darauf, regionale Ressourcen für grüne Energie zu nutzen, um den Standort zu stärken und als Gemeinschaft die Energiewende aktiv mitzugestalten.
Neue Mitglieder sind willkommen
Wir stehen mit unserer täglichen Arbeit im schönen Allgäu für Teilhabe, Mitbestimmung, regionale Wertschöpfung und kommunale Zusammenarbeit. Dabei leben wir die genossenschaftlichen Werte wie Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Solidarität. Als Marktführer für Pellets in unserer Region zeigen wir, dass auch Genossenschaften wirtschaftlich erfolgreich arbeiten und Mitglieder neben selbst erzeugter Energie auch von solidem Wachstum und reeller Rendite profitieren.
Neugierig? Neue Mitglieder sind bei Biomassehof Allgäu herzlich willkommen. Wenn Sie sich informieren oder direkt beteiligen möchten, klicken Sie hier für weitere Infos.
* Im Auftrag des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen hat die AWADO-Kommunikationsberatung Anfang Januar 2022 in Zusammenarbeit mit YouGov die deutschlandweit repräsentative Studie „So denken die Deutschen über Genossenschaften“ durchgeführt: https://www.genossenschaftsverband.de/newsroom/presse/pressemitteilungen/yougov-umfrage-so-denken-die-deutschen-ueber-genossenschaften/
** Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages „Zur Geschichte und aktuellen Situation von Genossenschaften“ aus 2018: